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Zirbe, Zirbelkiefer, Arve, Kiefer, Föhre, Fichte, Tanne, Pinus silvestris

In der Volksheilkunde haben Nadelbäume, deren gesundheitlich relevanten Wirkstoffe einander ähnlich sind, eine lange Tradition. Schon Dioskurides verwendete Kiefernharz und noch heute gibt es "Tannensirup", den unsere Ahnen selbst Zirbe, Zirbel, Zirbelkiefer auch ArveZirbelkieferherstellten, zu kaufen. Auch der harzig duftende, weihnachtliche Tannenbaum hat nicht von ungefähr den Weg in unsere Wohnzimmer gefunden.

Auch die Zirbelstube, die man in alten Bauern- und Bürgerhäusern aber auch in Gaststätten findet, hat einen salutogenen Hindergrund.
In der Komplementärmedizin finden die ätherischen Öle, die aus frischen jungen Nadeln und Zweigen der Nadelbäume gewonnen werden,  Verwendung bei:
Erkrankung der Atemwege, Katarrh, rheumatischen und neuralgischen Beschwerden, zur Entschlackung, als Badezusatz, zur Inhalation sowie Salben.
Der  Schweizer »Kräuterpfarrer« Johann Künzle (1857-1945) empfiehlt Lungenkranken 8 bis 10 Körbe frisches, grünes Föhrenchries (Kieferzweige), wo diese nicht zu bekommen sind, Rottannenzweige grob zerhackt in das Zimmer des Kranken zu stellen. Die besten Zweige, so Pfarrer Künzle, sind jedoch die der Steinföhre in den Alpen.
Des vweiteren wird als zusätzliches Mittel gegen Grippe empfohlen, mehrmals täglich in staubfreier Luft unter einer Tanne tief und langsam zu atmen.

Bild (Wikipedia)  Eine Zirbe, Zirbel, Zirbelkiefer oder Arve.

Neuere, gesundheitlich relevante Wirkungen ermittelte die Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Graz. Die Grazer Studie belegt, dass der menschliche Biorhythmus in Räumen mit Zirbenmöbel messbar ruhiger arbeitet. Es konnte bei »Zirbenbettschläfern«  eine durchschnittliche »Ersparnis« von 3500 Herzschlägen pro Tag festgestellt werden. Diese deutlich bessere Nachterholung führt zu einer besseren körperlichen und mentalen Tages-Verfassung. Naturbetten aus genannten Hölzern sind im entsprechend ausgerichtetem Handel zu finden. Weiterhin werden Zudecken, Unterbetten und Kissen mit Beimischungen von Zirbenflocken angeboten.

Der  "Pschyrembel®" beschreibt die Wirkung der aus Kiefern gewonnen Drogen mit: »antibakteriell, antiviral, sekretolitisch, hyperämisierend«.
Kontraindikation: Asthma bronchiale, Keuchhusten, Überempfindlichkeit gegen ätherische Öle von Nadelhölzern.
Aufgrund der positiven Wirkung bei Erkrankungen der Atemwege sowie der beruhigenden Eigenschaften werden heute wieder vermehrt Schlafzimmer-Möbel und Betten aus Zirbe hergestellt, zudem auch Kissen und andere Bettwaren mit  Spänen von Zirbe oder Kiefer angereichert.

Ein Selbstversuch - nahezu 3 Monate auf einer Kieferspänematte geschlafen - bestätigt oben genannte positiven Wirkungen.
Für Menschen mit Disposition zu Infekten im Hals-, Nasen-, Ohren-Bereich, sind die ätherischen Öle der Nadelbäume als präventive Maßnahme sehr zu empfehlen.

Quellen:
Pschyrembel®  Naturheilkunde
ISBN-10: 3-11-018524-5
ISBN-13: 9783110185249
Chrut und Uchrut, Volksschriften-Verlag Th. Mazurczak, Weinfelden (Schweiz) um ca. 1910

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