Schwingbett
Man geht davon aus, dass jeder Mensch seinen eigenen Rhythmus besitzt, welcher aus Herzschlag, Atmung und der Wirbelsäule (Pulsation der Dura mater / harte Hirnhaut) bestimmt wird. Nach William Garner Sutherland, Entdecker des Cranio-Sacral-Rhythmus, pulsiert die Dura mater 8 bis 12 mal pro Minute und wird auch als »craniosacraler Rhythmus« bezeichnet.
Im Hirn befindliches Drüsengewebe produziert Flüssigkeit in der Hirn und Rückenmark schwimmen. Durch eine sehr schwache, kaum fühlbare Pulsation (Chranio-Sacral-Rhythmus) wird diese Flüssigkeit in Bewegung gehalten.
Dr. John Upledger, ein Schüler von Sutherland hat die Cranio-Sacral-Therapie weiter entwickelt.
Nach Dr. John Upledger liegt dann eine Störung im Körper vor, wenn »sich bestimmte Körperteile oder -bereiche nicht in Erwiderung auf das sanfte Drängen des Craniosacralen Systems rhythmisch bewegen«.
Das Schwingbett soll den individuellen Körper-Rhythmus - der sich aus Herzschlag, Atmung und Cranio-Sacral-Rhytmus bildet - unterstützen und wird u. a. gegen Schlafstörungen eingesetzt.
Das klassische Schwingbett ist, damit dieses den Rhythmus der Schlafenden übernehmen kann ein, an Drähten oder Schnüren aufgehängtes, frei schwingendes Bett.
Bei einigen Naturvölkern ist es heute noch üblich das Kinderbett an Schnüren aufzuhängen. Auch das Kinderbett mit einer Schnur zur Schlafstatt der Eltern zu versehen, damit das Bettchen bei Bedarf in Schwingung gebracht werden kann.
Moderne Schwingbett-Enwicklungen in Europa sind Vorrichtungen, auf die ein Bett zum Schwingen gestellt werden kann. Zu nennen sind hier das Schweizer System »Sleepy« und aus Deutschland das »Schlaf-Taplet«
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Hier eine Studie der Uni-Regensburg zum Schwingbett: